Ford

Unternehmensgeschichte
Der Autokonstrukteur Henry Ford gründete am 16. Juni 1903 die Ford Motor Company in Detroit, Michigan in den Vereinigten Staaten von Amerika. Seine Motivation war, das Auto und damit Mobilität für jedermann erschwinglich zu machen. Ab 1908 baute er das Modell T als erstes am Fließband gefertigtes Automobil, von dem bis 1927 über 19 Mio. Exemplare verkauft wurden. Im Jahr 1925 wurde die deutsche Ford-Werke AG in Berlin gegründet und nach der Errichtung eines neuen Werks im Mai 1931 nach Köln verlegt. Der charakteristische Schriftzug der Marke wurde über die Zeit farblich leicht modifiziert, blieb jedoch grundsätzlich erhalten. Als Hausfarben verwendet Ford Blau und Orange. Die Markenpflege erfolgt bei Ford durch interne und externe Kommunikation, die je nach Fahrzeugsegment auf die entsprechende Zielgruppe zugeschnitten wird. So ließ das Unternehmen im Rahmen des Launchs für das Modell Mondeo einen aufwendigen Spot produzieren: Alte Autos fliegen wie Ballons durch London – die Besitzer hatten den Mondeo gesehen und wollten ihre Autos möglichst schnell loswerden.

Daten und Fakten
Zur Ford-Werke GmbH mit Sitz in Köln gehören die Standorte Saarlouis und Genk im Nachbarland Belgien. Während in Köln die Fiesta- und Fusion-Produktion angesiedelt ist, werden in Genk S-MAX, Galaxy und Mondeo gefertigt, das Werk in Saarlouis stellt Focus und C-MAX her. Im Jahr 2006 verließen insgesamt 1 053 515 Fahrzeuge die drei Werke. Vorsitzender der Geschäftsführung der deutschen Ford-Werke ist Bernhard Mattes. Die Ford Werke GmbH hat insgesamt 29 520 Mitarbeiter, davon 17 300 in Köln. Die Ford Motor Company mit Hauptsitz in Dearborn in den USA ist derzeit der drittgrößte Automobilhersteller der Welt und beschäftigt weltweit circa 260 000 Mitarbeiter (Stand 20079. Weitere Marken des Konzerns sind im Übrigen Lincoln, Mercury, Mazda, Jaguar, Volvo und Land Rover. Der Slogan lautet „Ford. Feel the difference“. Frühere Slogans waren Sprüche wie „Ford. Die tun was“ (bis Ende 2000) oder „Ford. Besser ankommen“ (bis April 2006). Innovationen von Ford sind „EasyFuel“, ein System, das Fehlbetankungen verhindert und schmutzige Hände beim Tanken vermeidet oder das „Flexifuel-System“, eine Technik, die eine gleichzeitige Betankung von Benzin und Bio-Ethanol ermöglicht, wodurch CO2-Emmissionen um 30 % bis 80 % reduziert werden können. Ford war der erste Automobil-Hersteller, der verschiedene Fahrzeuglinien im Innenraum durch den TÜV Rheinland auf Allergien testen ließ und diese mit dem Prüfsiegel „Allergie getesteter Innenraum“ versieht.