Lotus

Colin Chapmann war ein begeisterter Autobauer. 1947 begann er für zahlungskräftige Kunden Sonderanfertigungen kleiner zweisitziger Tourenwagen auf der Basis des Austin 7 zu bauen. 1952 gründete er die Firma Lotus Engineering. Sein erstes Serienmodell, der Lotus 6, wurde als Bausatz verkauft. Es errang bereits beachtliche Rennerfolge.

Der große Durchbruch kam 1957 mit dem Lotus MK12. Er war der Startpunkt einer großen Rennsportkarriere. Mehrere Jahre gewann Lotus die Weltmeisterschaft der Konstrukteure. Viele neuartige Entwicklungen im Auto- Rennsport, wie zum Beispiel der Einbau der aus dem Flugzeugbau bekannten Monocoque, der selbsttragenden Karosse und der Einsatz von Glasfieber gehen auf die Konstrukteure von Lotus zurück.

1982 starb Colin Chapmann und die Firma Lotus wurde 1986 von GM übernommen und 1993 an den italienischen Autobauer und Besitzer von Bugatti, Romano Artioli verkauft. 1996 übernahm dann der malaysische Autobauer Proton die Firma Lotus. In dieser Zeit kam mit dem Lotus Elise ein Sportwagen mit einem ungewöhnlichen Konzept auf dem Markt. Er wurde in hochwertiger Leichtbauweise gefertigt, hatte geringe Abmessungen, wenig Komfort und einen kleinen Motor und trotzdem eine ekzcellente Fahrleistung.. Und er kostete nur halb so viel wie ein Porsche 911, der zur gleichen Zeit auf den Markt kam. Der Lotus Elise wurde ein absoluter Verkaufsschlager. Seit 2010 gibt es den Lotus Elise S3, eine Sonderedition. Darüber hinaus wird seit 2000 der Lotos Exige, seit 2006 der Lotus Europa, seit 2007 der Lotus 2 Eleven und seit 2009 der Lotus Evora gebaut.

Und seit diesem Jahr können Formel 1 Fans, das nötige Kleingeld vorausgesetzt, sich ihren größten Traum erfüllen. Der Lotus Exos T125 hat jede Menge Formel 1 Technologie. Er ist ein wahres Geschoss. Sein 3,5 Liter V8 Cosworth Motor bringt über 10300 Umdrehungen in der Minute und hat 659 PS. Und Insider flüstern: Wer das Auto kauft, bekommt vielleicht sogar ein paar kostenlose Fahrstunden von Mika Häkkinen.