Chiptuning – Die Technik – Eigenschaften und Unterschiede

Beim Chiptuning wird die elektronische Motorsteuerung nachträglich verändert. Dadurch wird eine Leistungssteigerung der Motoren erreicht. Die Funktionsweise und die Arten des Chiptunings Beim Chiptuning wird keine direkte Veränderung am Motor […]

Beim Chiptuning wird die elektronische Motorsteuerung nachträglich verändert. Dadurch wird eine Leistungssteigerung der Motoren erreicht.

Die Funktionsweise und die Arten des Chiptunings

Beim Chiptuning wird keine direkte Veränderung am Motor vorgenommen. Es wird lediglich die thermischen und mechanischen Reserven des Motors ausgereizt. Laut Aussage der Chiptuner, hat jeder Serienmotor diese Reserven.

Das Chiptuning kann ganz unterschiedlich umgesetzt werden. Bei der individuellen Abstimmung wird das Tuning direkt auf das Fahrzeugmodell abgestimmt, somit führt diese Art der Tuningchips im Normalfall zu dem besten Tuning Ergebnis. Bei der individuellen Abstimmung können Fertigungstoleranzen oder auch nachträglich angebrachte Modifikationen in vollem Umfang genutzt werden. Das Tuning selbst wird in Pfrüfstandläufen fertig abgestimmt. Eine andere jedoch nicht so beliebte Methode ist, dieses Tuning bei Straßenfahrten abzustimmen. Die individuelle Abstimmung ist die beste Art des Chiptunings.

Man kann auch schon vorab installierte Datensätze verwenden. Hier wird das Tuning durch Datensätze erstellt. Diese Datensätze wurden bereits bei Fahrzeugen eines entsprechenden Modelles verbessert. Die kompletten Leistungsreserven der verschiedenen Fahrzeugmodelle kann aber nicht genau umgesetzt werden. Dies ist nicht möglich, da der Datensatz nicht genau für die jeweiligen Fahrzeugmodelle angepasst wurde. Dadurch ist diese Art des Chiptunings weniger effektiv.

Dann gibt es da das Chiptuning durch den Fahrzeughalter. Bei dieser Tuning Variante wird dem Fahrzeughalter eine Hardware entweder geliehen oder verkauft. Diese Hardware ermöglicht es, dass man selbständig die Leistungsgrenzen des Fahrzeuges verbessern kann. Allerdings geht man mit dem selbständigen Chiptuning das größtmögliche Risiko, denn wenn irgendetwas kaputt geht, trägt man hierbei meistens die ganzen Kosten. Denn hier kann der Fahrzeughalter bestimmte Datensätze verwenden die über der Leistungsgrenze des Fahrzeugs liegen.

Dann gibt es noch die letzte Möglichkeit, die sogenannte Tuningboxen. Die Tuningboxen werden bei dem OEM-Steuergerät eingebaut und kann mit nur wenigen Handgriffen ein und ausgebaut werden. Die Tuning-Box hat den Auftrag die Sensorwerte zu verändern, dadurch wird durch die Tuning-Box die Leistungssteigerung ermöglicht. Durch diese Methode sind deutliche Leistungssteigerungen möglich. Der große Vorteil ist, dass die Software des Steuergeräts nicht verändern wird, somit besteht keine Gefahr, dass das Steuergerät irgendeinen Schaden nimmt. Allerdings geht das Tuning bei jedem Servicebesuch verloren, weil die Software auf dem Steuergerät jedes Mal aktualisiert wird. Der Nachteil bei dieser Methode ist, dass der Motor nicht mehr in das Notprogramm schaltet, sondern jedes Mal direkt ausgeht, durch die anderen Sensorwerte. 

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Die Preise der Tuningchips

Die Firma Racechip ist eine Tuning Firma, bei der es eine sehr große Auswahl an Tuning Produkten. Sie bieten zum Beispiel den Race Chip für 129 Euro an. Durch diesen Chip wird die Motorleistung bis zu 25 % verbessert. Der RaceChip Pro 2 hat einen Preis von 229 Euro und verbessert die Motorleistung bis zu 29 %. Der beste Chip ist der RaceChip CR Ultimate. Er hat einen Preis von 479 Euro und hat eine Motorverbesserung von bis zu 30 %.

Weitere Informationen zur Umsetzung des Chiptuning findet man auf Wikipedia.org.