Maserati

Fünf Brüder der Familie Maserati gründeten 1914 in Bologna eine Firma mit dem Namen Societa Anonima Officine Alfieri Maserati. Sie bauten Autos, genauer gesagt zuerst ausschließlich Rennwagen. Zwei der Brüder Carlo und Alfieri Maserati waren bekannte Rennfahrer. Das Markenzeichen der Maseratis ist ein Dreizack, der Tridente und ist dem Wahrzeichen eines bekannten Brunnens in Bologna nachempfunden. Erst 1926 gewann ein Maserati erstmalig einen Klassensieg bei der weltberühmten Targa Florio, einem Straßenrennen auf Sizilien.

In den Jahren 1939 und 1940 gewann ein Maserati das Rennen von Indianapolis. Zu der Zeit gehörte die Firma schon zum Imperium des italienischen Grafen Orsi. 1946 kam das erste Serienauto von Maserati, der A6 auf den Markt. Schon in den dreißiger Jahren entstanden einige Zweisitzer für den Straßenverkehr, aber es waren nur Sonderanfertigungen, keine Serienmodelle. Nach dem zweiten Weltkrieg lag der Rennsport am Boden und es mussten neue Märkte erschlossen werden. 1957 holte der Maserati 250F mit dem Fahrer Manuel Fangio die fünfte Formel 1- Weltmeisterschaft und zu der Zeit begann Maserati die begehrenswertesten Sportwagen der damaligen Zeit zu bauen. Der Maserati 3500 GT Touring und 3500 Sebring waren Kult und hatten großen kommerziellen Erfolg. Danach kamen die Modelle Quattroporte, Mistral, Mexiko und Ghibli. Der Ghibli war der schnellste Sportwagen seiner Zeit und nach Meinung vieler der schönste. Teuer war er auch, kostete damals mehr als ein Lamborghini oder ein Ferrari. Ab 1968 gehörten Citroen 60 Prozent der Aktien von Maserati und damit begann eine neue Produktpalette mit dem Bora, dem Indy und dem Shimun 1997 kam die Marke Maserati zu Ferrari und
2005 wurde sie wieder eine eigenständige AG unter Leitung von Fiat.

Aktuelle Modelle von Maserati sind der Grand Tourismo, das Gran Cabrio und der Quattroporte. Auf der IAA 2011 zeigte Maserati ein neues Modell. Es soll 2013 herauskommen und auf einer Jeepplattform basieren.