Seat

In der Bundesrepublik Deutschland werden aktuell acht Modelle der Automarke Seat angeboten: Ibiza, Leon, Cordoba, Alhambra, Toledo sowie Altea, Altea XL und Altea Freetrack. Der Name des Unternehmens ist eine Abkürzung der Ursprungsfirma Sociedas Espanola de Automoviles de Turismo, S. A. Das Logo zeigt ein rot umrandetes, stilisiertes silbernes S auf rotem Grund sowie den Schriftzug in roten serifenlosen Versalien. Dieses Logo wurde zusammen mit einem neuen Corporate Design im Jahr 1999 vorgestellt. Seit 2000 arbeitet Seat an einem sportlichen Image. Der damalige Seat-Präsident Bernd Pischetsrieder entwickelte den Slogan „auto emocion“. Im Jahr 2005 erhielt der Seat Altea den Designpreis „red dot“ für seine Gestaltung. Im Jahr 2006 wurde auch der Seat Leon mit diesem Preis ausgezeichnet.

Details zur Unternehmensgeschichte von Seat
Mehrheitseigner der im Jahr 1950 gegründeten Sociedad Espanola de Automoviles de Turismo, S. A. war zunächst der spanische Staat. 1981 ging Seat nach dem Rückzug von Fiat fast ganz in staatlichen Besitz über. 1986 übernahm Volkswagen 75 % der Unternehmensanteile. Beim Modell Toledo wurde 1981 erstmals Volkswagen Technik eingesetzt. Im Jahr 1992 war Seat Sponsor der Olympischen Spiele. 1998 gelang mit dem Seat Arosa die Vorstellung des sparsamsten Serienautos der Welt. Im Jahr 2006 erwirtschaftete die Seat S. A. einen Gesamtumsatz von circa 5,6 Mrd. Euro. In Deutschland wurden 2006 circa 61 000 Seat-Modelle neu zugelassen.

Volkswagen
Die Produktionsgeschichte von Volkswagen begann 1938 mit dem Bau des Volkswagenwerkes in Wolfsburg. Ziel war eine Breitenmobilisierung in Deutschland und Europa. Als Vater des Volkswagens (VW) wird der deutsche Ingenieur Ferdinand Porsche bezeichnet, der im Jahr 1931 die ersten Skizzen für einen VW machte. Der später Käfer benannte VW wurde aufgrund seines erfolgreichen Absatzes im In- und Ausland zum Symbol des deutschen Wirtschaftswunders. Das Markenloge entwickelte Franz Xaver Reimspieß, Motoren-Konstrukteur der Porsche KG in Stuttgart im Jahr 1937. Im Sommer 1945 übernahmen die Briten treuhänderisch die Volkswagen GmbH und beschlossen die ausschließliche Verwendung des VW-Zeichens im Kreis. Ende der 1960er Jahre wurde das Zeichen blau auf weißem Grund gesetzt. Im Oktober 1996 veränderte man die Farbe in Dunkelblau mit Farbverlauf von links oben nach rechts unten. Im Jahr 2000 erhielt das Logo eine dreidimensionale Adaption. Zu den wichtigsten Modellen, die bisher unter der Dachmarke VW produziert wurden, zählen neben dem Käfer der Golf, Passat und Polo, im Luxussegment der Phaeton und Touareq. Mit über 21 Mio. produzierten Fahrzeugen löste der Golf im Juni 2002 den Käfer als meistgebautes Volkswagen-Modell ab.