Rolls-Royce

Seit über 100 Jahren wird der Name Rolls-Royce mit Automobilen aus dem obersten Luxussegment gleichgesetzt. Gegründet wurde die Firma Rolls-Royce Limited 1906 in Manchester durch Henry Royce und Charles Rolls. Die beiden Firmengründer wollten „the best cars in the world“ entwickeln und produzieren, wobei die technische Kompetenz bei Royce, die ökonomische bei Rolls lag. Schon ihr erstes Modell, der Silver Ghost, begründete den bis heute bestehenden Ruf des Unternehmens, das im Jahr 1931 den Konkurrenten Bentley übernahm. Seit dem Jahr 1911 ziert eine Kühlerfigur in Form einer geflügelten Frauengestalt, die „Spirit of Ecstasy“, jede der luxuriösen Automobile, die im Jahr 2006 in einer Stückzahl von 847 produziert wurden. Neben der von Charles Sykes kreierten Skulptur ist die Bildmarke Rolls-Royce durch ein versetzt stehendes „RR“ charakterisiert.

Firmengeschichte
Die Farbe des Logos ist schwarz. Seit dem Jahr 1914 baut Rolls-Royce auch Flugzeugmotoren, seit 1973 gehen der Automobilhersteller unter der Firmierung Rolls-Royce Motor Cars und der Triebwerkhersteller unter der Firmierung Rolls-Royce plc. getrennte Wege. 1998 erwarb die BMW Group die Nutzungsrechte am Namen Rolls-Royce für Automobile und startete in der Folge einen kompletten Neubeginn. Im Jahr 2003 stellte die BMW Group mit dem Modell Phantom schließlich den ersten selbst entwickelten Rolls-Royce nach der Übernahme vor. Die traditionellen Achtzylindermotoren wurden dabei durch einen 6,75 l V12-Motor ersetzt, der am Standort München gefertigt wird. Die moderne Aluminiumkarosserie entsteht in Dingofing, während die gesamte Montage im britischen Goodwood stattfindet. Die meisten Fahrzeuge verlassen das Werk in individueller Fertigung und Ausstattung. Dies entspricht der kaufkräftigen, qualitätsbewussten Zielgruppe, die vor allem auf die Verarbeitung edler Materialien und die Ausstrahlung des Automobils Wert legt. Zum Markenportfolio der BMW Group gehören weiterhin die Premiummarken BMW und MINI. Der Jahresumsatz betrug im Jahr 2006 im Übrigen sage und schreibe circa 48,999 Mrd. Euro. Der Jahresabsatz an Autos betrug etwa 850.