Nicht jeder kann sich heute einen Neuwagen leisten. Die Kosten für Mieten, Lebensmittel und andere Ausgaben steigen permanent, während die Gehälter nicht entsprechend angepasst werden.
Viele Menschen entscheiden sich aufgrund ihrer finanziellen Situation für einen Gebrauchtwagen. Die Suche nach einem passenden Auto ist heute so einfach wie nie zuvor. Man kann im Internet zu jeder Tages- und Nachtzeit Marken und Modelle vergleichen. Spezielle Plattformen haben sich auf den Gebrauchtwagenmarkt spezialisiert. Man findet zum Beispiel eine große Auswahl an Gebrauchtwagen bei mobile.de. Hier kann man nach bestimmten Suchkriterien filtern. Je genauer man bereits weiß, welche Modelle in Frage kommen, umso schneller wird man das Traumauto finden. Relevant für die Suche sind Faktoren wie das Budget, das Baujahr und der Kilometerstand. In der Detailsuche kann man gezielt nach zusätzlichen Kriterien wie dem bevorzugten Treibstoff oder bestimmten Ausstattungsmerkmalen filtern.
Wichtig ist zu beachten, dass man in Gebrauchtwagenplattformen sowohl Angebote gewerblicher als auch privater Verkäufer findet. Entscheidet man sich für ein Auto aus privatem Verkauf, sollte man wissen, dass dabei keine Gewährleistung gilt. Professionelle Autohändler können die Gewährleistung im Vertrag nicht völlig ausschließen. Bemerkt man nach der Übernahme einen Mangel, der nachweislich schon zum Zeitpunkt des Kaufs bestanden hat, kann man den gewerblichen Verkäufer belangen. Hat man online ein passendes Auto gefunden, nimmt man am besten so rasch wie möglich Kontakt zum Verkäufer auf. In der Anzeige sind meist E-Mail Adresse und Telefonnummer vermerkt.
Was ist beim Besichtigungstermin zu beachten?
Den Termin für die Besichtigung legt man so, dass man das Fahrzeug noch bei Tageslicht begutachten kann. Da vier Augen bekanntlich mehr sehen als zwei, nimmt man besser eine fachkundige Begleitperson mit. Wichtig ist, nicht nur das Äußere des Wagens unter die Lupe zu nehmen, sondern sich auch die Wagenpapiere zeigen zu lassen. Im Serviceheft kann man nachlesen, ob alle Wartungsarbeiten termingerecht und vollständig durchgeführt wurden. Auf jeden Fall sollte man sich sämtliche Prüfberichte zeigen lassen. Im Typenschein kann man ersehen, wie viele Besitzer das Fahrzeug bereits hatte. Beim Rundgang um das Auto sollte man genau auf Dellen, Lackschäden und Farbunterschiede in der Lackierung achten. Ein Blick unter die Motorhaube zahlt sich ebenfalls aus. Bemerkt man sichtbare Schäden, sollte man diese fotografieren. Auf eine Probefahrt darf man beim Besichtigungstermin in keinem Fall verzichten.
Viele Mängel sind am stehenden Fahrzeug nämlich nicht zu bemerken. Falls dazu die Möglichkeit besteht, wählt man für die Probefahrt eine abwechslungsreiche Strecke. Im Idealfall testet man das Auto bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn. Dabei ist auf die Fahrgeräusche zu achten. Außerdem sollte man überprüfen, ob der Wagen auch dann noch gerade fährt, wenn man das Lenkrad kurz auslässt. Hört man beim Bremsen seltsame Geräusche oder lassen sich nicht alle Gänge problemlos einlegen, kann man davon ausgehen, dass etwas mit dem KFZ nicht stimmt. Die Reifen sind ebenfalls ein wichtiges Kriterium, sind sie bereits abgefahren, macht man den Verkäufer darauf aufmerksam. Schließlich möchte man nicht gleich nach dem Autokauf auch noch in neue Reifen investieren.