Günstigere KFZ-Versicherung – Bald Blackbox im Auto?

Sie haben Namen wie „SafeLine“, „Allie“ und „DriveAbility“ und gehören Versicherungen, welche ihre Versicherungsnehmer überwachen. In Deutschland fristen diese Telematik-Tarife noch ein Exoten-Dasein. Die Düsseldorfer Sparkassen Direkt-Versicherung kündigte im November […]

Sie haben Namen wie „SafeLine“, „Allie“ und „DriveAbility“ und gehören Versicherungen, welche ihre Versicherungsnehmer überwachen. In Deutschland fristen diese Telematik-Tarife noch ein Exoten-Dasein. Die Düsseldorfer Sparkassen Direkt-Versicherung kündigte im November den Paukenschlag an.

hondaDie Versicherungsnehmer, welche bei Ihnen unter Vertrag sind können sich demnächst wenn der Wunsch bestehen sollte eine Blackbox im Auto installieren zu lassen. Die Düsseldorfer Sparkassen Direkt-Versicherung ist der erste Anbieter bundesweit. Der Plan ist mit Hilfe von GPS und Funk-Daten die Fahrweise vom Versicherungsnehmer aufzuzeichnen und zwar wo, wann und wie schnell er unterwegs ist. Die Daten übermittelt die Box an die Versicherung. Sie werden dort gesammelt und umgerechnet in einen „Score Wert“ Sollte dieser positiv ausfallen wird ein Rabatt von 5 Prozent versprochen beim Tarif „S-Drive-Service“ auf die Jahresprämie. Nicht geplant ist ein Zuschlag im Falle eines negativen Ergebnisses. Dieser Anreiz bezüglich vorsichtiger Fahren soll helfen die Schadenszahlungen und die Unfallzahlen zu senken. Die Fahrer können des Weiteren ihre Statistik selber einsehen und so auch kontrollieren ob ihr Fahrverhalten vielleicht auch zu risikoreich ist, weil sie beispielsweise oftmals unterwegs sind während der Rush-hour oder auf Landstraßen.

Die anderen Assekuranzen

Bei diesen befinden sich die Telematik-Tarife noch in der Testphase. Die Allianz Deutschland bietet gar keinen Telematik-Tarif an. Im Ausland sieht es da ganz anders aus. Es gibt mittlerweile zehn Länder in denen von den Versicherungen Telematik-Tarife angeboten werden. Meist ist dies erfolgreich. Big Brother fährt in den USA schon bei jedem zehnten Autofahrer mit. Meist ist dies das „Drive-Abilitiy“ Produkt vom Beratungsunternehmen Towers Watson. Die Blackbox ist auch in Europa so langsam auf dem Vormarsch.

Kunden in Österreich

AudiDort sind es mittlerweile 50.000 Kunden, die die KFZ-Zusatzversicherung Safe-Line beim der Versicherungsgesellschaft Uniqa abgeschlossen haben. In Irland und Großbritannien führte der Versicherer AIG Europa Limited mit dem Mobilfunker zusammen eine Telematik-Lösung eingeführt. Diese umfasst alle individuellen KFZ-Versicherungstarife. Hinzukommt bei Unfällen ein automatischer Notruf, der sogenannte (eCall), ein Fahrtenbuch und die Kontrolle über das Fahrverhalten der Kinder für Eltern. Durchschlagend ist die Wirkung. Wie bereits in den USA sanken die Unfallzahlen von Nutzern der Telematik um bis zu 40 Prozent. . Bis zu 30 Prozent weniger zahlen mussten die Versicherungen für Schäden.

Südeuropa

Die ersten Telematik-Konzepte gibt es auch dort. Die Generali Seguros bietet zusammen mit dem MobilfunkanbieterTelefónica Telematik-Tarife in Spanien an. Die deutsche Allianz ist in Italien ganz vorne mit von der Partie. Die Allianz Telematics offeriert dort den Tarif „Allie“ welcher gilt als besonders großes Erfolgsmodell. In Echtzeit arbeitet das System. Es kann automatisch Emails und SMS versenden, sobald vom Fahrer die Werte die vorher eingestellt wurden, wie Geschwindigkeit, oder Standzeiten. Überschreitet der Fahrer die vorher eingestellten Werte bezüglich Standzeiten oder die Geschwindigkeit oder wenn das Fahrzeug den Aktionsradius der vorher definiert wurde verlässt. Ihre Daten geben immer mehr Italiener preis. Wesentlich bessere Konditionen erhalten verantwortungsbewusste Fahrer. Der Markt ist in Italien schon richtig reif.

Die Diebstahlsicherung in Rumänien und Bulgarien

autodiebstahlDie Allianz macht auch in der Schweiz gute Erfahrungen mit der Black Box. Die Telematik kommt dort insbesondere bei dem Flottenmanagement gut an. Zurückgegangen sind die Unfallzahlen. Die Blackbox-Tarife der Allianz sind in Bulgarien und Rumänien bereits gang und gäbe. Die Versicherten schätzten insbesondere die eingebaute Diebstahlsicherung. Die Versicherungen achten darauf, das die Blackbox von einer ihrer Vertragswerkstätten eingebaut werden. Es ist nicht zu empfehlen, diese selbst einzubauen. Wer die Blackbox allerdings günstig eingebaut haben möchte, sollte sich vorher die entsprechenden Teile besorgen. Dazu gehören hauptsächlich die entsprechenden Kabel, wie Sie es auf http://www.automotive-connectors.com/ gibt, um die Blackbox fachgerecht zu installieren.

Zurückhaltung in Deutschland

Woran liegt es das in Deutschland die Versicherungsbranche noch so zurückhaltend ist. Es gibt in jedem Land andere regulatorische Bedingungen. Ein anderer Grund könnte aber den Ausschlag dafür geben. Bei einer Umfrage von der Unternehmensberatung Simon-Kucher&Partners hatten 90 Prozent von den Teilnehmer noch nie gehört von den Telematik-Tarifen. Nachdem sie erfuhren worum es sich dabei handelt, konnte sich die Hälfte der Befragten vorstellen sich für ein solches Produkt zu entscheiden. Diejenigen die die Blackbox ablehnten begründeten dies zu 83 Prozent mit einem mangelnden Vertrauen bezüglich des Datenschutzes. Dies sei aber ein Vorurteil, welches unbedingt wiederlegt werden müsste sagen die Versicherer. Oberste Priorität wurde dem Datenschutz neben der Unfallprävention sowie der Unfallhilfe eingeräumt, so Jürgen Cramer vom Sparkassen-Direkt Vorstand.

Die Autokameras

auto-tuningSie sind nicht nur ein zuverlässiger Zeuge, sofern es zu einem Unfall kommen sollte im Straßenverkehr sondern können angepasst an die Bedürfnisse der Autofahrer noch einiges mehr. Intuitiv bedienbar sind sie durch ihre angenehme Haptik sowie ihrer Ausstattung mit einem Display und Tasten. Auf dem Display können die Aufnahmen direkt betrachtet werden. Die Fahrzeugbegleiter passen sich durch ihr Design der Frontscheibe unauffällig an und haben durch ihre Langlebigkeit und Robustheit nicht umsonst den Road Safety Award gewonnen. Das Mitschneiden über einen langen Zeitraum machen Speicherkarten bis zu 128 GB möglich sowie auch die genaue Aufzeichnung der Strecke. Abgeglichen werden die Daten über die Zeit und die GPS-Position wodurch auch später noch der Weg zurückverfolgt werden kann und durch hochauflösende Videoaufnahmen nacherlebt werden können. Bezüglich individueller Anforderungen steht den Nutzern ein vielseitiges Angebot an Zubehör zur Verfügung.